Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Schreinerlehre

Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Schreinerlehre

 

Das Schreinerhandwerk

Das Schreinerhandwerk

Ob Mann, ob Frau, Schreiner oder Schreinerin, nach dem Abschluss der dreijährigen Berufsausbildung wird sich mancher die Frage stellen:

Wie geht es jetzt weiter im Berufsleben?

Da gibt es nun die vielfältigsten Möglichkeiten, sich weiterzubilden.
Damit eröffnen sich dann eines Tages ganz neue und interessante Beschäftigungsmöglichkeiten.

Immer ist natürlich eine abgeschlossene Lehre die Voraussetzung um später auch im Arbeitsleben etwas zu werden.

Wer sich weiterbilden will, muss mindestens eine Berufspraxis von 2 Jahren nachweisen.

Liegt der Hauptschulabschluss vor, dann kann der Interessent, der den Beruf „Tischler“ wählt, zusammen mit dem Berufsabschluss auch gleichzeitig den Mittleren Bildungsabschluss nachträglich erlangen.

Wer sich als Tischlermeister eines Tages selbständig machen möchte, kann über einen Kurs, der in Vollzeit ein Jahr dauert, sich dafür vorbereiten. Mit der anschließenden Meisterprüfung hat man dann etwas geschafft, das einem auch finanziell bestimmt gut tut.

Eine Weiterbildung ist auch zum Gestalter im Schreinerhandwerk möglich. Planung und Entwicklung neuer Produkte, Planung und Herstellung von Prototypen und neuen Modellen gehören dann zu seinen Aufgaben.

Hierzu werden Vollzeitkurse, aber auch Wochenendveranstaltungen in Bildungszentren angeboten.

Ein Weiterbildungsweg kann auch Techniker in der Holztechnik sein. Hier ist man später in einem Betrieb für die Planung und Steuerung von Arbeitsabläufen, Kostenrechnungen und Materialplanungen zuständig. Entwürfe und Konstruktionen von Produkten gehören dann auch zu den zukünftigen Aufgaben.

Gleichzeitig ist auch die Möglichkeit gegeben, in dem zuständigen Ausbildungsinstitut Fachschule Holztechnik die Fach-Hochschulreife zu erlangen.

Man könnte auch eine Ausbildereignungsprüfung ablegen.

Will jemand sein Erlerntes an viele andere Interessenten weitergeben, dann kann er mit dem Abschluss als Tischlermeister auch Berufsschullehrer werden.

Finanzielle Unterstützungen für all diese Weiterbildungen gibt es evtl. über die BAFög oder Meisterbafög jeweils über das Amt für Ausbildungsförderung.

Auch wenn bei jeder Weiterbildung viel verlangt wird, dann sollte man sich immer den Spruch ins Gedächtnis rufen:

Handwerk hat noch goldenen Boden!

 

Das zweite und dritte Lehrjahr eines Schreiners/-in

Das zweite und dritte Lehrjahr eines Schreiners/-in

 

Kreissäge

Kreissäge

Nach dem Berufsgrundschuljahr (BGJ) wird der Anwärter für den Beruf Schreiner nun im zweiten und dritten Lehrjahr nicht nur geistig, sondern auch körperlich gefordert.

Der Berufsschulunterricht ist jetzt nur mehr einmal wöchentlich. Dabei werden vor allem die theoretischen Inhalte weiter vertieft und die dabei praktischen Kenntnisse als Basis für die Zwischen- und Gesellenprüfung gelernt.

Jetzt muss der Lehrling auch dazu Farbe bekennen, ob er Freude am Umgang mit dem Werkstoff Holz hat.

Er muss sein handwerkliches Geschick, aber auch seine Fähigkeiten für beispielsweise räumliches Vorstellungsvermögen, zeichnerische Fähigkeiten und ein Gefühl für Formen unter Beweis stellen.

Auch ein technisches Interesse ist unabdingbar. Arbeiten mit modernen Maschinen und CNC-gesteuerten Geräten sind an der Tagesordnung.

Aber auch das richtige bedienen von Handmaschinen wie beispielsweise Handbandschleifer und Stichsäge werden gelehrt.

Der Lehrling sollte auch körperliche Fitness zeigen. Denn das überwiegende Arbeiten im Stehen, das Heben und Tragen von manchmal schweren Gegenständen ist in diesem Beruf oft unvermeidbar.

Mit der fortgeschrittenen Ausbildung erlernt der Anwärter immer mehr Arbeitsabläufe zu planen, vorzubereiten, Erzeugnisse zu entwerfen und zu zeichnen und schlussendlich dann zu fertigen.

Er hat  nicht nur mit reinem Holz zu tun, sondern wird auch Metall, Glas und Kunststoffe zu verarbeiten haben.

Kundenaufträge, die reine Restaurierungsarbeiten beinhalten, werden ebenfalls zum Aufgabengebiet zählen.

Die Wartung von Maschinen, Vorrichtungen und Anlagen runden die Tätigkeit ab.

Wer Schreiner werden will, muss schon einen umfangreichen Bereich mit seiner Arbeit abdecken können.

Nicht nur an Fenster, Türen oder Wintergärten ist hier zu denken, sondern auch an Innenausstattungen, Möbel aller Art, ganze Hoteleinrichtungen, Laden- u. Messebauten sind sein Aufgabengebiet, um nur einiges zu nennen.

Wer dann nach 3 Jahren Ausbildung einen erfolgreichen Abschluss als Schreinergeselle vorweisen kann, dem stehen Tür und Tor für weitere berufliche Fortbildungen offen.

Hierzu erfahren Sie mehr im nächsten Beitrag.

 

Das erste Lehrjahr als Schreiner/in

 

 

Das Schreinerhandwerk

Das Schreinerhandwerk

Das erste Lehrjahr – das Berufsgrundschuljahr BGJ

Wer Schreiner werden will, hat es heutzutage leicht, eine Lehrstelle zu finden.

Ob Mann oder Frau, wer einen Schulabschluss besitzt und dann noch
gute und praktische Fähigkeiten nachweisen kann, dem ist in diesem Beruf  Tür und Tor geöffnet.

Im Land Bayern findet zum Beispiel das erste Ausbildungsjahr als
Berufsgrundschuljahr (BGJ)  im Vollzeitunterricht statt.

In diversen Praxisteilen werden die notwendigen theoretischen und praktischen Grundlagen gelegt. Damit kann der Lehrling schon einmal sein eigenständiges Handeln unter Beweis stellen.

Bei Leuten, die eine zweite Ausbildung anstreben oder die Hochschulreife besitzen, kann das BGJ entfallen.

Während des BGJ besteht mit dem späteren Ausbildungsbetrieb noch kein Ausbildungsverhältnis. Nach Absprache kann jedoch bereits ein Vorvertrag mit dem späteren Lehrbetrieb zu Stande kommen.

Im BGJ werden im Unterricht – der auch den Nachmittag mit einbezieht – allgemeine Fächer wie Religion/Ethik, Deutsch, Sozialkunde und Sport unterrichtet.

Die fachlichen Fächer haben Gestalten und Konstruieren, Arbeitsvorbereitungen, Fertigen und Montage und Service auf dem Stundenplan.

Der Entwurf eines Werkstückes ist unter „Gestalten und Konstruieren“ zu verstehen.

Bei „Arbeit vorbereiten“ wird die Konstruktion mit Hilfe von Computerzeichnungen, CNC-Programmierungen und Materiallisten umgesetzt.

Fertigen“ heißt die Ausarbeitung in der Praxis und bei „Montage u. Service“ muss das Endprodukt zum Auftraggeber gebracht und dieser auch individuell beraten werden.

Das Schuljahr gilt als bestanden, wenn in allen Fächern mindestens die Note 4 erreicht wird.

Das BGJ wird im Ausbildungsberuf des Schreiners als erstes Lehrjahr anerkannt und ist die Voraussetzung, um in einem Ausbildungsbetrieb das zweite Ausbildungsjahr zu beginnen.

Wenn Sie den Beruf Schreiner erlernen oder einige Praktikumstage bei uns verbringen wollen, dann bewerben Sie sich bei uns unter folgender Anschrift:

Schreinerei Rahbauer
Benzstr. 9
84144 Geisenhausen

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter folgenden Telefonnummer zur Verfügung 08743-7528 oder 0170 210 51 26 oder unter eMail: info@rahbauer.de

 

 

 

 

 

Das Handwerk hat einen „goldenen Boden“

 

Das Handwerk hat einen „goldenen Boden“

Dass das Handwerk „einen goldenen Boden“ hat, ist nicht nur etwas daher Gesagtes.

Das Schreinerhandwerk

Das Schreinerhandwerk

Der vor hunderten von Jahren in die Welt gesetzte Spruch sagt etwas aus, das bis in die heutige Zeit eigentlich zutreffend ist.

In den letzten Jahrzehnten, mit Beginn der Automatisierung, hat aber ein Umdenken begonnen und lässt oft den Begriff „Handwerker“  negativ erscheinen.

Gerade bei uns in Bayern  wurde von Regierungsseite nur noch nach der Grundschule ein Übertritt in eine höhere Schule mit anschließendem  „Studium“ forciert.

Kinder und Jugendliche die auf der Haupt/jetzt Mittelschule weiter die Schulbank drückten, waren und sind  für den Beruf vielfach als „zweite Wahl“ degradiert worden. Aus diesem Schulsystem und der Realschule kamen aber viele Jahrzehnte erfahrungsgemäß die Bewerber für das Handwerk.

In Universitäten wurden Milliarden investiert, obwohl viele Studierende nach Beendigung des Studiums keinen Job im Bereich des Erlernten  erhalten.

Wenn man sich für einen handwerklichen Beruf entscheidet, dann muss man eigentlich zwei Dinge  für dieses Vorhaben mitbringen, nämlich geistiges Allgemeinwissen  und vor allem eine  handwerkliche Begabung!

Ein Interessent für die Ausbildung z. Bsp. als  Maurer, Installateur, Schreiner oder Zimmerer kann nur alleine  mit Theorie nichts erreichen, er braucht die Fähigkeit, das Ganze auch in die Praxis umzusetzen. Handwerkliche Ausbildung ist deshalb wichtig und sollte noch viel mehr unterstützt werden.

Nicht nur in den Städten, auch auf dem Lande ist es oft schon schwierig, einen guten und verlässlichen Handwerker – ganz gleich in welcher Branche – zu bekommen.

Da haben sich nun die Handwerksbetriebe in und um den Markt GEISENHAUSEN  mit der Erstellung einer Bauherrenmappe etwas Besonderes einfallen lassen.

Von A bis Z –  vom Abfallentsorger bis zum Zimmerer sind alle Firmen hier aufgeführt und im Detail beschrieben, die man für einen Haus- oder Umbau, für Reparaturen oder Ausbesserungen benötigt.

Sogar die Banken als Geldgeber bieten ihre Finanzierungskonzepte und Versicherungen ihre Leistungen an.  Ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis, zusammengefasst in einzelne Branchen, helfen jedem Interessenten hier schnell einen Ansprechpartner zu finden.

Die in diesem Heft angepriesene Vielfalt der Betriebe zeigt auf, dass der Markt GEISENHAUSEN noch mit Handwerkern und Dienstleistern sehr gut bestellt ist.

Hier hat der Ausspruch „Handwerk hat einen goldenen Boden“ seine Gültigkeit
Gott sei Dank noch nicht verloren.