Entscheidungshilfen zum Bodenkauf

Entscheidungshilfen zum Bodenkauf

 

Bevor der Einzug ins neue Heim immer näher rückt, sollte  man sich frühzeitig  mit den Böden in den einzelnen Räumen befassen.

Für jedes Zimmer im neuen Zuhause muss wahrscheinlich eine separate Entscheidung getroffen werden.

Während in Bäder, im WC und eventuell auch in die Küche Fliesenböden gelegt werden, wird man für die restlichen Räume bestimmt ein anderes Material aussuchen.

Für Wohnzimmer, Schlaf- und Kinderzimmer oder für ein Büro sind oftmals Parkettböden im Gespräch. Hier gibt es von einfachen bis hochwertigen Holzarten enorme Auswahlmöglichkeiten.

Man könnte aber auch einen Laminatboden ins Auge fassen. Auch hier ist die Angebotspalette sehr groß.

Für ein Kinderzimmer gibt es mittlerweile auch sehr schöne Korkböden, die zum einen auch ohne Fußbodenheizung eine angenehme Wärme ausstrahlen und zum anderen sehr strapazierfähig sind.

Eine Entscheidung zu treffen ist nicht immer einfach, denn alles hängt ja auch mit den Preisen zusammen.

Wenn man aber bedenkt, dass ein Fußboden in der Regel eine Anschaffung für Jahrzehnte ist, dann sollte man Qualitätsware unbedingt bevorzugen.

Wenn nach Jahren dann ein Parkett evtl. abgeschliffen werden muss, dann sieht alles wieder wie neu aus.

Bei der Auswahl für den Boden in der Diele ist zu beachten, dass dieser Raum meistens am stärksten belastet wird. Die Diele wird oft mit Schuhen betreten und kleinere Steine sind keine Seltenheit.
In diesem Fall raten wir Ihnen zu einem Fliesenboden.

Für den Kauf von Parkett-, Laminat oder Dielenbretter heißt es aber, mit einem guten Schreiner Kontakt aufzunehmen.

Denn mit einem Rat vom Fachmann werden bestimmt gute Entscheidungen für dieses Vorhaben getroffen.

Wir hoffen, Ihnen mit unserer Serie „Entscheidungshilfen für den Bauherren“ einige Gedanken für die wichtigen Entscheidungen beim Hausbauen an die Hand gegeben zu haben.

 

Einheimische Nutzhölzer

Einheimische Nutzhölzer

 Die Eiche

Vorkommen:

In Deutschland sind die Eichen mit einem Anteil von 9 % nach den Buchen die verbreitetste Laubbaum-Gattung.

Die Gattung enthält ca. 400 Arten.

Bei den einheimischen Eichen sind mit der Stileiche und Traubeneiche zwei verschiedene Baumarten zu unterscheiden. Die Bäume sind aber von großer Ähnlichkeit und ihr Holz weist weitgehend die gleichen Eigenschaften auf.

Bei der Mooreiche handelt es ich um keine besondere botanische Art, sondern um Eichenholz, das über Jahrhunderte im Moor oder im Wasser gelegen hat.

Durch Wechselwirkungen zwischen der Gerbsäure des Holzes und den Eisensalzen im Wasser und keiner Sauerstoffzufuhr, konservierte das Holz.

Dieses Holz kann 600 bis 8500 Jahre als sein.

Eigenschaften:

Eichenholz zeichnet sich durch hervorragende Festigkeitseigenschaften und einen hohen Abnutzungswiderstand aus. Zudem ist es von hoher Elastizität.

Verwendung:

Im Mittelalter hatte die Eiche eine große Bedeutung für den Schiffbau.

Glockentürme, die schwere Lasten zu tragen haben und starken Schwingungen standhalten müssen, werden, wie seit Beginn der Kirchenbaukunst, noch heute aus Eichenholz hergestellt.

Wegen des besonderen Aromas verwendet man Eichenholz für die Herstellung von Fässern. In diesen werden dann gute Weine, Sherry oder Whisky gelagert.

Außerdem findet Eiche häufig Verwendung für Stühle und Tische, Büromöbel, Kirchenmöbel, Hotel- und Ladeneinrichtungen.

Auch als Holzboden eignet sich dieses Naturprodukt hervorragend, da es pflegeleicht, strapazierfähig und von hoher Lebensdauer ist.

Verarbeitung in unserer Schreinerei:

Wir verwenden diesen tollen Rohstoff  für Haustüren, Treppenstufen, Küchenfronten, Eckbänke, Tische und Stühle.
Die Oberfläche wird entweder geölt, lasiert oder lackiert.

Haben Sie auch Möbel aus Eichenholz? Wir freuen uns über eine Antwort von Ihnen.