Einheimische Nutzhölzer – Die Lärche

Einheimische Nutzhölzer

Die Lärche – Baum des Jahres 2012

Die Lärche ist der einzige einheimische Nadelbaum, der im Herbst seine Nadeln abwirft.
Hinter der Eibe auf Platz zwei liefert sie das schwerste und zugleich härteste Holz unter den einheimischen Nadelbäumen.

In Abhängigkeit von Alter und Standort kann sie eine Höhe zwischen 30 und 40 Meter und einen Durchmesser zwischen 100 und 200 cm erreichen.
Sie kann bis zu 600 Jahre alt werden.

Der Anteil der Lärche an der Gesamtwaldfläche der Bundesrepublik beträgt nur etwa 1%, während er sich in Österreich z. B. auf 26% beläuft.
In Deutschland wurde Sie im Jahr 2012 zum Baum des Jahres gewählt.

Holzbeschreibung

Die Lärche gehört wie die Kiefer und Douglasie zu den Kernholzbäumen mit ausgeprägtem Farbunterschied zwischen dem äußeren Splintholz und dem inneren Kernholz.

Der Splint ist von hellgelblicher bis rötlichgelber Färbung. Das Kernholz weist frisch geschnitten eine leuchtend rote bis rötlichbraune Farbe auf und dunkelt im Licht zu einem intensiven rotbraunen bis dunkelrotbraunen Farbton nach.

Da die Lärche bereits sehr früh verkernt, besitzt sie einen schmalen Splint.

Das Holz wird wegen seiner hohen Festigkeit und der langen Lebensdauer sowohl im Bau als auch im Wohnbereich verwendet.

Zudem ist es wegen seiner großen Zähigkeit und Elastizität sowie hohen Resistenz gegenüber Chemikalien besonders für die Herstellung von Bottichen, Fässern und sonstigen Behältern für chemische Lösungen geeignet.

Die Lärche ist sozusagen die Eiche unter den Nadelhölzern.

Sie gehört zu den harzreichsten Hölzern uns ist somit bestens für den Außenbereich geeignet.

Schindeln aus Lärchenholz sind besonders begehrt.
Hier gilt die Faustregel: „ Dachneigung ist gleich Lebensdauer.“

Wir haben Lärchenholz unter anderem auch für ein Garagentor verwendet.

Garagentor aus Lärchenholz

Garagentor aus Lärchenholz

 

Wo bevorzugen Sie Lärchenholz?
Haben Sie Lärchenholz eher im Außen- oder Innenbereich Ihres Hauses?